Dieses ganze Gewusel soll ich keinster Weise die Arbeit schmälern, die mein Trainer Jens Ellrott in den letzten Jahr erbracht hat - ganz im Gegenteil, ich weiß, was ich ihm zu verdanken habe!
Trotzdem war es letztendlich nicht der Abschied, den man sich wünscht und deswegen möchte ich an dieser Stelle noch zwei Dinge loswerden:
- Ein RIESEN DANKESCHÖN an alle, die mir in den letzten Wochen und Monate zu teilweise unmenschlichen Zeiten mit Rat und Tat beiseite gestanden haben!
und
- Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen einige Menschen Mauern - andere bauen Windmühlen...
Nun zum Wesentlichen:
Gut in Mannheim angekommen und herzlichst aufgenommen, habe ich ein so hartes Wintertraining absolviert, dass ich teilweise Treppen rückwärts runter gehen musste, um dem Muskelkater ein klein wenig auszuweichen...
Mein Traum von einer perfekten Hallensaison, die ich mir in jedem "quälenden" Lauf ausmalte, geriet durch eben so einen etwas ins Wanken:
Bei einem "150er" Anfang Januar zog es mir in meinen Beugeransatz meines Schwungbeines. Die Diagnose war eine Zerrung des Beugeransatzes am Gluteus (zu gutdeutsch: "Popo"...;-)) und die Folge: Fast 3 Wochen kein Hürdentraining!!!
Dies zwang mich dann leider auch dazu, den Hallen-Länderkampf in Glasgow abzusagen bzw.bereits vor Nominierung an Nadine Hildebrand "abzugeben" - und prompt holt das deutsche Team den Pokal! Glückwunsch!
Nun habe ich heute endlich wieder mal die schwarz-weiß gestreiften Dinger ein paar Mal überquert und hoffe, dass sich mein Empfinden im Beuger zu morgen nicht mehr verändert - dann sehe ich Stuttgart am Horizont!
Es ist zwar komisches und vielleicht auch etwas mutig, ohne spezifisches Starttraining in die Wettkampfsaison zu gehen, aber manche Enten schmeißen ihre Kleinen doch auch ins Wasser und dann können sie schwimmen, oder ;-)?!
Also, drückt mir die Daumen, dass alles hält,
eure