Andererseits bin ich froh, dass das mittlerweile 10 Wochen andauernde Hoffen und immer wieder Probieren nun ein definitives Ende hat und ich mich jetzt vollkommen auf andauernde Schmerzfreiheit und Aufbau für die olympischen Spiele konzentrieren kann.
Für alle Beteiligten und mich waren die vergangenen Woche auch ohne Wettkampf-Adrenalin sehr kräftezerrend und so möchte ich mich wirklich bei Allen, sei es Rüdiger (meinem Trainer), Sebastian (meinem Freund), Christian und Marco (meinen Physios), Helmut Schreiber, Florian und Volker Müller (meinen Ärzten), Hans Eberspächer (meinem Psychologen), meiner Familie und natürlich allen Anderen, die mich in diesen unschönen Wochen unterstützt haben herzlich bedanken !!!
Ein Athlet ist nur so stark, wie das Team, das ihm den Rücken stärkt!
In den kommenden Wochen werde ich nun nochmal intensiv Physiotherapie und viel Stabilisations-Training betreiben, um die Schwachstellen aufzuarbeiten und darauf vorzubereiten, was sie ab Oktober erwartet…
Nebenbei bin ich natürlich froh darüber, dass ich Sebastian bei seiner WM-Vorbereitung unterstützen und begleiten kann!
Und schließlich werde ich bestimmt auch noch ein paar Tage finden, um mich mal wieder in meiner Heimat Hamburg bei meiner Familie und meinen Freunden zu zeigen…
Anfangs war es für mich sehr schwer, die Situation zu akzeptieren, da ich ein sehr ehrgeiziger Mensch bin und mich immer fordern und der Konkurrenz stellen will – aber mittlerweile habe ich eingesehen, dass dies eben das (Sportler-) Leben ist.
Aber Leben heißt auch…
…in seiner Seele mehr Träume zu haben, als die Realität zerstören kann...
Und so ist es nun auch: Hat die Realität mir im März in Paris einen großen Wunsch erfüllt, hat sie im Sommer `11 meine „WM-Träume“ platzen lassen.
Aber der Traum von London 2012 und der Vision von der Finalteilnahme lebt weiter in mir – und wird in paar Wochen dann in Angriff genommen!
Drückt mir weiter die Daumen und gebt mir und meinem Traum Rückenwind!
Danke nochmal,
eure